Krank werden mit ihm

Blog-Nr. 402




Jeden Tag sagt er etwas.
Jeden Tag etwas anderes.

Droht er.
Beschwichtigt er.
Beruhigt er.
Mahnt er.
Unterschreibt er.
Grinst er.
Lästert er.
Schreit er.
Provoziert er.
Prahlt er.
Lügt er. 
Verordnet er.
Publiziert er.
Demütigt er.
Streicht er.
Begnadigt er.
Verkündet er.
Leugnet er.
Blockiert er.
Unbenennt er.
Postet er.
Höhnt er.
Erpresst er.
Spottet er.
Beschuldigt er.
Verdreht er.
Dealt er.
Erfindet er.
Verletzt er.
Wütet er.

Gab es jemals in der Geschichte einen Menschen, über den in so wenigen Wochen mehr geschrieben und geredet wurde als über ihn? Jeden Tag.

Google und irgendwelche Suchmaschinen könnte es herausfinden. Oder KI.

Ich weigere mich. Weigere mich, seinen Namen irgendwo einzutippen. Will – möchte – mich weigern, überhaupt noch etwas zu lesen, zu sehen, zu hören


Aber wer liest, wer fernsieht, wer hört, kann ihm nicht entkommen.

Man müsste aber, um nicht krank zu werden.

Erst recht, seit er Bruce Springsteen einen «aufdringlichen, unausstehlichen, widerlichen Trottel» genannt hat!

Nachsatz: Damit ich meinen Laptop vor irgendwelchen gelborangen Viren verschone, soll diese namenlose Figur für lange kein Thema mehr sein. 


Eine nächste musikalische  Lesung 21. August
im Garten  bei «Culture Time» in Winterthur 


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