«Ä grosse Mätsch gsy»
Der letzte Zug zurück nach Zürich war weg, im Wankdorf, das damals noch Stade de Suisse hiess, sangen immer noch Zehntausende zu Liedern von Kuno Lauener oder Patent Ochsner, Berner feierten Berner, und beim Warten auf den ersten Zug, es wurde schon langsam hell, wurden Menschen zu Freunden, die man nie zuvor gesehen hatte und denen man wahrscheinlich auch nie mehr begegnen wird.
Es war wie damals. Und doch war es anders, diesmal, an diesem Dienstag im September 2021. Die Berner und Bernerinnen, viele Frauen waren im Stadion, staunten vor allem über ihre gelbschwarze Liebe, sie konnten lange gar nicht glauben, was sie sahen, und als der Riese aus Manchester 1:0 in Führung gegangen war, und er, die Nummer 7, die längst eine Marke ist, CR7, Ronaldo, auf den alle schauten und den die YB-Spieler doch für eine Zehntelsekunde aus den Augen verloren hatten, selbstverständlich das Tor schoss, schien alles den erwarteten und logischen Verlauf zu nehmen.
Nichts war normal an diesem Abend. Im Bus zurück zum Bahnhof, diesmal war der Neffe dabei, er musste anderntags zur Schule, der letzte Zug durfte nicht verpasst werden, warb die Berner Zeitung auf dem Bildschirm mit einer «Magischen Nacht», und eines war auch diesmal so wohltuend: Alle strahlten, alle redeten nur von einem, alle waren glücklich, aber die Berner (und Bernerinnen) blieben Berner, irgendwie zurückhaltend, nie ausfallend, feiernd, aber nicht wild, einfach nur stolz, bernerisch stolz.
«Ä grosse Mätsch gsy», sagte die ältere Frau, die an der Station Wyler auf den Bus 20 wartete, «gäued.»
Ja, ja, ja! Einer der grössten überhaupt einer Schweizer Fussballmannschaft.
Es war wie damals. Und doch war es anders, diesmal, an diesem Dienstag im September 2021. Die Berner und Bernerinnen, viele Frauen waren im Stadion, staunten vor allem über ihre gelbschwarze Liebe, sie konnten lange gar nicht glauben, was sie sahen, und als der Riese aus Manchester 1:0 in Führung gegangen war, und er, die Nummer 7, die längst eine Marke ist, CR7, Ronaldo, auf den alle schauten und den die YB-Spieler doch für eine Zehntelsekunde aus den Augen verloren hatten, selbstverständlich das Tor schoss, schien alles den erwarteten und logischen Verlauf zu nehmen.
Wankdorf, 14.9.2021, 20.37 Uhr |
Nichts war normal an diesem Abend. Im Bus zurück zum Bahnhof, diesmal war der Neffe dabei, er musste anderntags zur Schule, der letzte Zug durfte nicht verpasst werden, warb die Berner Zeitung auf dem Bildschirm mit einer «Magischen Nacht», und eines war auch diesmal so wohltuend: Alle strahlten, alle redeten nur von einem, alle waren glücklich, aber die Berner (und Bernerinnen) blieben Berner, irgendwie zurückhaltend, nie ausfallend, feiernd, aber nicht wild, einfach nur stolz, bernerisch stolz.
«Ä grosse Mätsch gsy», sagte die ältere Frau, die an der Station Wyler auf den Bus 20 wartete, «gäued.»
Ja, ja, ja! Einer der grössten überhaupt einer Schweizer Fussballmannschaft.
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