Boote und Kommas
Manchmal kommt eine Idee, und man weiss nicht, wohin sie führt, und wenn ich das schreibe, kommt mir Martin Suter in den Sinn, der kürzlich, bei einem Interview zur Premiere des Filmes mit ihm und über ihn, gesagt hat: Er müsse immer den Anfang und den Schluss eines Textes wissen, es gäbe keinen ersten Satz, ohne den letzten im Kopf zu haben. Diesen Blog-Beitrag auch hören! Ich habe weder einen ersten und schon gar nicht den letzten Satz im Kopf. Aber, nochmals Suter, er erwarte schon, wenn er sich an den Laptop setze, dass am Abend auf dem am Morgen leeren Bildschirm etwas stehe, «und ich habe noch nie erlebt, dass nichts steht, aber ich habe schon oft erlebt, dass es nicht so gut war, wie ich es wollte.» Vielleicht wird es ja so. Die Inspiration hole ich mir bei Mani Matter, dem Berner Liedermacher und Autor, und in einem Buch von ihm, «Sudelhefte-Rumpelbuch» heisst es, mit Tagebuchnotizen, Geschichten und Gedichten, und 1959 hat er geschrieben, es ist das Kapitel 20 seines Tagebuc