Messe mit Cave
Blog-Nr. 362 Ein Abend im Hallenstadion Was bleibt? Diese Bilder. Diese Arme, die sie ihm entgegen strecken, jene, die ganz vorne bei der Bühne stehen und nahe bei ihm sind, von jenen aber auch weiter hinten, und eigentlich tun es alle in der grossen Halle, wenigstens gefühlt scheint es so, und er streckt uns seine Hände entgegen, er sucht Halt und gibt Halt, immer wieder. Ein Suchender. Und immer wieder Zweifelnder. Und das: Wie er singt und spielt (auf dem Klavier) und schreit und stampft und beschwört und tobt und fleht und wütet und hüpft und tanzt, zweieinhalb Stunden lang. Diese Kraft, diese Energie, diese Emotionen, diese Ekstase, diese Lieder und Geschichten über Trauer, Tod, Tragödie, Verlust, Liebe, Sehnsucht, Verzweiflung und Erlösung. Und auch Träume, die man nicht aufgeben soll. Düster vieles, vor allem in den alten Liedern, aber auf seinem neuen Album «Wild God» will er auch wieder Freude zulassen in seinem bewegten Leben mit vielen Brüchen und zuletzt privaten Tragöd