Hoarau – bitte nicht, YB!
Guillaume Hoarau, der Fussballer, der auch wunderbar singt. Hören Sie dieses Lied. Sie werden es schwer verstehen. Es ist auf kreolisch, der Landessprache von La Réunion, der Insel im indischen Ozean. Es heisst «Volèr Lamour», Liebe stehlen, seit gestern auf Youtube zu hören, und auch wenn man es nicht versteht, es ist voller Melancholie, voller Gefühle, voller Leben. Es ist eine eigene Interpretation des Songs des französischen Sängers Alain Bashung, im Originaltitel heisst es «La nuit, je mens», nachts lüge ich, ein Text über die Frage, was man nur nachts erleben kann. Es singt: Guillaume Hoarau. Der Fussballer, der auch Musiker ist. Und der Musiker, der momentan wieder mal nicht Fussballer sein darf, weil er verletzt ist. Und 36-jährig, und sehr oft verletzt in den letzten Jahren und ab Ende August bei den Berner Young Boys vertragslos. «Volèr Lamour» (Youtube) Mit Tränen in den Augen hat er vor kurzem den Kunstrasen im Wankdorf verlassen, weil wieder ein Muskel riss, weil er nicht