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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

Frühling in der Stadt

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  Eine Tour Die Sonne kommt – in Bildern Hier der Link dazu:  https://wiederimauge.blogspot.com/p/fruhling-in-der-stadt.html

Restaurants als Museen

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    Ein Winter, so ganz anders 23 Bilder, nur eines farbig Hier der Link dazu:  https://wiederimauge.blogspot.com/p/restaurants-als-museen.html

«Ihr seid entlassen!»

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Wieder beides zusammen, Präsident und Trainer: Christian Constantin   55mal hat Christian Constantin den Trainer gewechselt, seit er 2003 zum zweiten Mal Präsident des FC Sion geworden war. 42 verschiedene Namen sind es bis heute, von Andrey bis Zermatten, und schon dreimal sah Präsident Constantin nur noch diese Lösung: Er machte sich selber zum Trainer, wie jetzt wieder. Davon handelt auch diese Kolumne aus dem Jahr 2008. Diesen Blog-Beitrag hören! Die Vorgeschichte, ein Tag Mitte November 2008 in Sitten: Trainer Christian Constantin geht zu Präsident Christian Constantin und beklagt sich: «Mit diesem Sportchef geht es nicht. Er ist so frech, redet mir immer drein, hockt lässig auf der Bank und pafft ständig.» Präsident C stutzt einen Moment, überlegt kurz, denn Frédéric Chassot, sein Sportchef, ist seit Jahren sein treuer, ihm stets devoter Begleiter. Er sagt dann aber doch: «Also muss er gehen. Ich mache auch das selber. Es ist sowieso besser so.» C ist beim FC Sion ab sofort alles

Kuno Lauener und der Fotograf

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  Walter Junghans an der Anfield Road in Liverpool Diesen Blog-Beitrag hören!   Es sind zwei traurige Nachrichten am gleichen Tag. Kuno Lauener machte in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» öffentlich, dass er seit vier Jahren an multiple Sklerose erkrankt ist; in München starb Hans Rauchensteiner, 72-jährig, Herzinfarkt. Lauener, der Sänger von Züri West, kennen wir alle; Rauchensteiner war in München eine bekannte Figur, ein Fotograf, ausgezeichnet mit vielen Preisen. Es gibt zwischen den beiden keinen direkten Zusammenhang, und doch gibt es etwas, was sie verbindet: Es geht um Fussball, um Torhüter, um Einsamkeit, um Poesie, um Bilder und Lieder, die Geschichten erzählen. Das Bild, ein Bild, und das Lied, ein Lied, kamen mir in den Sinn, als die beiden Nachrichten fast gleichzeitig verbreitet wurden. Von Rauchensteiner ist es ein Bild, das eines der schönsten ist, das je von einem Fussballtorhüter gemacht wurde. Kein spektakuläres, der Torhüter fliegt nicht quer durch die Luft

Wer sagt dem Bundesrat, was er muss?

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Masken am Bügellift Diesen Blog-Beitrag hören! Es ist ein kleines Dorf im Prättigau, es hat einen Bügellift, seit 50 Jahren schon, immer noch der gleiche, er ist ungefähr ein Kilometer lang, mit einer Kurve in der Mitte, und es hat sogar eine schwarze Piste, sie heisst «Hüenleri schwer», man fährt oben los, und die Luft reicht, um nonstop runter zu fahren und unten wieder beim Schlepplift anzustehen, der Bügel wird von einem Mann gereicht. Es ist ein wunderbarer Sonnentag, tiefblau der Himmel, die Terrasse des Restaurant wie überall geschlossen, aber draussen im Schnee stehen einige Stühle. Ein Vater sitzt mit seiner Tochter dort, vielleicht acht oder neun ist sie, sie trinkt eine Ovomaltine, und sie reden miteinander: Du Papi, hört Corona eigentlich nie auf?, fragt sie. Warum meinst du?, sagt er. Es ist wunderbares Wetter, und alle gehen mit einer Maske auf den Lift, sagt sie Das ist Vorschrift, sagt er. Wer schreibt das vor?, fragt sie. Der Bundesrat, sagt er. Darf er das einfach so

Der dunkle Schatten

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Diesen Blog-Beitrag hören!   Das ist ein Satz, ein einziger, Sie müssen viel Geduld haben, bis einmal ein Punkt kommt, der einzige, und ich schreibe diesen unendlich langen Satz, weil ich auf ein Buch hinweisen will, das mich gefesselt hat, es ist ein Buch, das nur 103 Seiten hat, die Bücher dieses Autoren haben immer ungefähr so viele Seiten und auch lange Sätze, die Buchdeckel haben eine Farbe, immer eine andere und sind schlicht gehalten, die Farbe ist diesmal dunkelgrau, und das passt zum Buch, es ist die Farbe zum Thema, über das der Autor schreibt, es ist ein nachdenkliches und eindrückliches Buch, das man in einer Nacht lesen kann und wohl auch lesen wird, weil es einen packt und berührt und nahe geht, und man sich immer auch viele eigene Gedanken macht, es ist, sagt der Autor selber, sein bisher persönlichstes Buch, sehr intim und ganz anders als seine anderen, die auch tiefsinnig, aber immer auch witzig sind, man erfährt in diesem neuen Buch, seinem zwölften, viel über sein e